Zwischen Krabbelgruppe und Kirchenlicht
Diakonin Stephanie Riese sagt Hanstedt Lebewohl
Für die 31-Jährige endet damit ein prägender Lebensabschnitt. Siebeneinhalb Jahre war Hanstedt ihre erste Stelle als Diakonin. „Beim Einschulungsgottesdienst der Fünftklässler ist mir bewusst geworden, wie lang 7,5 Jahre sind“, sagt sie rückblickend. „Kinder, die ich früher im Kindergottesdienst erlebt habe, sind heute Konfis.“
Hanstedt. 06.11.2025. „Wow, die Kinder haben heute wieder richtig tolle Fragen gestellt.“ Diakonin Stephanie Riese und Yvonne Lege vom Kirchenvorstand sind noch ganz beseelt. Gerade haben die beiden eine Kirchenführung mit Grundschülern einer 3. Klasse gemacht: „Die Führung hat uns richtig viel Spaß gemacht.“ Dennoch liegt ein wenig Wehmut über den beiden, denn Stephanie Riese wird die Kirchengemeinde Hanstedt zum Ende November verlassen.
Für die 31-Jährige endet damit ein prägender Lebensabschnitt. Siebeneinhalb Jahre war Hanstedt ihre erste Stelle als Diakonin. „Beim Einschulungsgottesdienst der Fünftklässler ist mir bewusst geworden, wie lang 7,5 Jahre sind“, sagt sie rückblickend. „Kinder, die ich früher im Kindergottesdienst erlebt habe, sind heute Konfis.“
Nach ihrem Studium der Religionspädagogik in Moritzburg (bei Dresden) und einem Jahr Elternzeit begann sie 2018 ihren Dienst in Hanstedt – mitten hinein in das lebendige Gemeindeleben. 2019 folgte die Einsegnung zur Diakonin, kurz darauf die Pandemie und dann 2022 eine weitere Elternzeit. Stillstand war für die junge Frau nie ein Thema. Sie bildete sich weiter, unter anderem zur Bibelerzählerin und absolvierte eine Fortbildung zum Prädikantenamt. „Als ich anfing, waren Georg Buhr und Marcus Krause die Pastoren hier und Volker Brückner Kirchenvorstandsvorsitzender. Da hatte ich die Freiheit einfach mal etwas auszuprobieren und das tat mir als Berufsanfängerin sehr gut."
Stephanie Riese ist dankbar für alles, was sie hier in Hanstedt in der St. Jakobi Kirchengemeinde lernen durfte, sagt sie. "Hier in der Kirche habe ich viele wunderschöne Momente erlebt."
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In Hanstedt war sie vor allem für die Kinder- und Jugendarbeit zuständig: Krabbelgruppe, Kinderferientage, Kirchenführungen – und unvergessliche Nächte. Zu den ganz besonderen Erinnerungen gehören die Übernachtungen in der Kirche. Mal bei den Kinderferientagen, mal mit dem Jugendkreis. Immer ein Highlight: „Diese besondere Atmosphäre - das Mondlicht scheint durch die Fenster in die dunkle Kirche und der Glockenschlag um Mitternacht.“
Auch der von ihr gegründete Jugendkreis entwickelte sich prächtig. „Das lag auch an Stephanies erfrischender Art“, betont Yvonne Lege. Viele der Jugendlichen sind heute Teamer, unterstützen Gottesdienste und gestalten sie selbst mit. Unter ihrer Leitung wurde außerdem der Kinder- und Jugendraum im Gemeindehaus. „Kirche ist ein Ort, wo man seine eigenen Gaben und Fähigkeiten entdecken kann“, sagt Stephanie Riese. Und weiter: „Der Glaube kann uns Kraft geben - in der heutigen Zeit ist das wichtiger denn je.“
Zum 1. Dezember beginnt für sie ein neues Kapitel: eine Projektstelle am Religionspädagogischen Institut Loccum als Koordinatorin für Familienorientierte Kirche. Dort begleitet sie zwei Kirchenkreise und möchte darüber ihre Masterarbeit im Studiengang „Pioneer Ministry“ an der Universität Jena schreiben.
Auch der von ihr gegründete Jugendkreis entwickelte sich prächtig. „Das lag auch an Stephanies erfrischender Art“, betont Yvonne Lege. Viele der Jugendlichen sind heute Teamer, unterstützen Gottesdienste und gestalten sie selbst mit. Unter ihrer Leitung wurde außerdem der Kinder- und Jugendraum im Gemeindehaus. „Kirche ist ein Ort, wo man seine eigenen Gaben und Fähigkeiten entdecken kann“, sagt Stephanie Riese. Und weiter: „Der Glaube kann uns Kraft geben - in der heutigen Zeit ist das wichtiger denn je.“
Zum 1. Dezember beginnt für sie ein neues Kapitel: eine Projektstelle am Religionspädagogischen Institut Loccum als Koordinatorin für Familienorientierte Kirche. Dort begleitet sie zwei Kirchenkreise und möchte darüber ihre Masterarbeit im Studiengang „Pioneer Ministry“ an der Universität Jena schreiben.
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Gemeinsam mit ihrem Mann und den beiden Kindern bleibt sie in Bispingen wohnen – Pendeln und Homeoffice sind fest eingeplant. Ihr Wunsch: „Kirche soll zugänglicher werden – und ich hoffe, das ist mir hier in Hanstedt gelungen. Zumindest habe ich die ein oder andere Rückmeldung in diese Richtung bekommen. Dafür bin ich sehr dankbar.“
Zum Abschied sagt Stephanie Riese mit einem warmen Lächeln: „Ich bin dankbar für all die Begegnungen, für alles, was ich lernen durfte. Und ich wünsche den Menschen hier vor Ort die Offenheit für Gott – im Alltag, in Krisen, in Gemeinschaft. Bleibt behütet.“
Stephanie Riese geht mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Am 30. November um 11 Uhr wird sie im Gottesdienst verabschiedet. Krabbelgruppe, Spielkreis und Jugendkreis laufen dank des großen ehrenamtlichen Engagements weiter. „Die Teamer springen ein, und der Kirchenvorstand fängt vieles auf“, sagt Yvonne Lege zuversichtlich.
Zum Abschied sagt Stephanie Riese mit einem warmen Lächeln: „Ich bin dankbar für all die Begegnungen, für alles, was ich lernen durfte. Und ich wünsche den Menschen hier vor Ort die Offenheit für Gott – im Alltag, in Krisen, in Gemeinschaft. Bleibt behütet.“
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