Birte Bösehans mit ihrem Sohn, Kira Schneiders und Stella-Marie Albecker (v.l.n.r.) haben das Projekt "Waldkindgarten in Ollsen" auf den Weg gebracht. Auf dem Foto fehlt Jan Göde-Struck.
Waldkindergarten in Ollsen geplant
Gründung für 2026 anvisiert
Ollsen. 11.07.2025. In der Samtgemeinde Hanstedt soll ab dem Kindergartenjahr 2026/2027 ein weiterer Waldkindergarten entstehen. Der geplante Standort liegt idyllisch am Ortsrand von Ollsen – in direkter Nachbarschaft zur solidarischen Landwirtschaft Zuwachs e.V. (Solawi). Das Projekt wird von einem engagierten Gründungsteam initiiert, das bereits ein umfassendes Grobkonzept erarbeitet hat und aktuell im Vorstellungs- und Austauschprozess mit der Samtgemeindeverwaltung ist.
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Der geplante Kindergarten orientiert sich an naturpädagogischen und nachhaltigen Bildungsansätzen und soll Platz für bis zu 15 Kinder ab drei Jahren bieten. Die Lage bietet dafür ideale Voraussetzungen: Ein geschützter Naturraum mit Zugang zu Wald und Wasserläufen sowie zu Acker, Kräutergarten und Landwirtschaft auf den Flächen der Solawi macht das unmittelbare Erleben ökologischer Zusammenhänge möglich.
Bereits im Mai 2009 wurde in Ollsen ein Waldkindergarten gegründet, damals die erste Einrichtung dieser Art in der Samtgemeinde. Dieser musste allerdings noch im selben Jahr wieder eingestellt werden – seinerzeit fehlte es an ausreichender Nachfrage.
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Ein zentrales Motiv für die vier Initiatorinnen ist die inzwischen deutlich gestiegene Nachfrage nach naturpädagogischen Betreuungsangeboten in der Region. Bereits eine erste Umfrage hat ergeben, dass sich aktuell 28 Familien für einen Platz im künftigen Waldkindergarten in Ollsen interessieren – die Tendenz ist steigend. Die Wartelisten der bestehenden Einrichtungen in Asendorf und Brackel sind lang, viele Eltern finden derzeit keine passenden Betreuungsplätze in der Nähe und müssen weite Fahrtstrecken in Kauf nehmen. Eine Ausweitung der Umfrage dürfte den Bedarf nochmals deutlich bestätigen.
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„Wir erleben einen großen Zuspruch aus der Bevölkerung. Viele Eltern suchen nach alternativen, naturverbundenen Bildungsformen für ihre Kinder“, so das Gründungsteam, dem Birte Bösehans, Jana Göde-Struck, Stella-Marie Albecker und Kira Schneiders angehören. „Zugleich bietet der Standort in unmittelbarer Nähe zur Solawi einen einmaligen Erlebnis- und Lernraum für Kinder“, ergänzen die vier Frauen, die für ihr Projekt auch bereits mit dem örtlichen NABU Kontakt aufgenommen haben.
Die Initiatorinnen werden das Projekt im August dem Fachausschuss Bildung und Freizeit der Samtgemeinde vorstellen. Wenn der Ausschuss positiv entscheidet und anschließend auch der Samtgemeinderat dem Vorhaben zustimmt, könnten die entsprechenden Finanzmittel frühzeitig im Haushalt 2026 verankert werden, um einen Start im August 2026 zu ermöglichen.
Neben der pädagogischen Qualität soll der neue Kindergarten auch zur Stärkung des westlichen Teils der Samtgemeinde beitragen, in dem es bislang keine Waldkindergärten gibt.
Neben der pädagogischen Qualität soll der neue Kindergarten auch zur Stärkung des westlichen Teils der Samtgemeinde beitragen, in dem es bislang keine Waldkindergärten gibt.
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