Wärmenetze nicht rentabel
Bericht zur kommunalen Wärmeplanung der Samtgemeinde Hanstedt geht in die Auslegung
SG Hanstedt. 29.04.2025. Die Analyseergebnisse der kommunalen Wärmeplanung der Samtgemeinde Hanstedt sind wenig überraschend: Aufgrund der großen Abstände zwischen Siedlungen und Häusern sowie fehlender Quellen von betrieblicher Abwärme kommen Wärmenetze - Stand heute - vermutlich nirgends in Frage. Sie wären nicht rentabel. Eine dezentrale Lösung muss also her. Und da schneidet die Wärmepumpe sowohl in der Klimafreundlichkeit als auch in der Effizienz bei weitem am besten ab. Die zukünftige Wärmeversorgung in der Samtgemeinde wird sich voraussichtlich auf Wärmepumpen und in einigen Fällen das Heizen mit Biomasse, z.B. mit Holz oder Pellets konzentrieren.
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Die Vertragspartner Tagueri Group und con|energy GmbH haben mit größtem Detail den „digitalen Zwilling“ des Samtgemeindegebietes ausgearbeitet und ihn mit Daten gefüllt. Alle Ergebnisse der Analyse sind in einem umfangreichen Bericht dargelegt, der auf hanstedt.de abrufbar ist.
„Diese Ergebnisse sind wohl das Paradebeispiel für ländliche Kommunen und wir können an dieser Realität nichts ändern: Wärmenetze sind wünschenswert, brauchen aber eine Wärmequelle und müssen eine gewisse Effizienz erreichen“, so Samtgemeindebürgermeister Olaf Muus. „Aber was nicht ist, kann ja noch werden.“
„Diese Ergebnisse sind wohl das Paradebeispiel für ländliche Kommunen und wir können an dieser Realität nichts ändern: Wärmenetze sind wünschenswert, brauchen aber eine Wärmequelle und müssen eine gewisse Effizienz erreichen“, so Samtgemeindebürgermeister Olaf Muus. „Aber was nicht ist, kann ja noch werden.“
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Warum sich die monatelange Datenerfassung und Analysearbeit trotzdem gelohnt hat, erklärt Miriam Potyka, Klimaschutzbeauftragte der Samtgemeinde: „Wir haben mit der kommunalen Wärmeplanung nun erstmals einen Status quo für das Gebiet der Samtgemeinde erfasst und den Weg in eine treibhausgasneutrale Wärmeversorgung aufgezeichnet. Mit diesem Fundament können wir realistische Maßnahmen gestalten und umsetzen.“ In den kommenden Jahren wird außerdem der Sachstand regelmäßig betrachtet und die Datengrundlage aktualisiert, die sogenannte Fortschreibung des Wärmeplans. Wenn sich die Möglichkeit für ein Wärmenetz noch auftut, könne dieses theoretisch jederzeit umgesetzt werden, so Potyka weiter.
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Die öffentliche Auslegung des vorläufigen Schlussberichtes wurde am 22. April durch den Samtgemeindeausschuss beschlossen. Sie findet zwischen dem 5. Mai und 4. Juni statt. Auf das Dokument kann entweder online oder analog im Rathaus in Hanstedt zugegriffen werden.
Am Mittwoch, den 14. Mai von 19 bis 20.30 Uhr bieten die Samtgemeinde und das Vertragsbüro gemeinsam eine Online Informationsveranstaltung für alle Interessierten an. Hier können Fragen zur ausliegenden Wärmeplanung gestellt und Unklarheiten ausgeräumt werden. Der Zugangslink ist auf hanstedt.de hinterlegt. Anmerkungen zum Bericht können am besten schon im Vorfeld an geschickt werden.
Am Mittwoch, den 14. Mai von 19 bis 20.30 Uhr bieten die Samtgemeinde und das Vertragsbüro gemeinsam eine Online Informationsveranstaltung für alle Interessierten an. Hier können Fragen zur ausliegenden Wärmeplanung gestellt und Unklarheiten ausgeräumt werden. Der Zugangslink ist auf hanstedt.de hinterlegt. Anmerkungen zum Bericht können am besten schon im Vorfeld an geschickt werden.
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