Beim traditionellen Grünkohlessen konnte Andreas Huber (links) die CDU Kandidatin Dr. Cornell Babendererde sowie Michael Grosse-Brömer, der für die kommende Bundestagswahl im Februar nicht wieder kandidiert, begrüßen.
Politische Impulse und Geselligkeit
Egestorf. 13.01.2025. Am vergangenen Freitagabend hatte der CDU-Ortsverein Hanstedt gemeinsam mit den Egestorfer Parteifreunden zu seinem traditionellen Grünkohlessen ins Hotel Acht Linden in Egestorf eingeladen. Rund 60 Mitglieder und Gäste waren der Einladung gefolgt und erlebten einen Abend, der neben dem typisch norddeutschen Wintergericht auch politische Diskussionen und Einblicke bot.
Andreas Huber, 2. Vorsitzender des CDU Ortsvereins Hanstedt und Mitglied im Samtgemeinderat, eröffnete die Veranstaltung mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr. Dabei hob er insbesondere den ausgeglichenen Haushalt der Samtgemeinde Hanstedt hervor und zog einen Vergleich mit anderen Kommunen, die meist deutlich schlechter dastehen würden. Auch das erst jüngst parteiübergreifend verabschiedete Klimaschutzkonzept der Samtgemeinde wurde von ihm als positives Beispiel hervorgehoben.
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Im Anschluss ergriff der CDU Bundestagsabgeordnete Michael Grosse-Brömer das Wort. Da er zur kommenden Bundestagswahl im Februar für den Wahlkreis nicht erneut kandidieren wird, nutzte er die Gelegenheit, nach seiner kürzlichen Abschiedsrede im Bundestag, sich auch hier offiziell zu verabschieden und um ein persönliches Resümee der vergangenen hitzigen Sitzungswochen zu ziehen. Mit scharfer Kritik richtete er sich gegen die aktuelle Bundesregierung und das fehlende Selbstvertrauen des Kanzlers im Hinblick auf die Europapolitik: „Wir haben uns drei Jahre lang bei wichtigen Entscheidungen enthalten. Wenn wir europäisch nicht stattfinden, müssen wir uns nicht wundern, wenn uns keiner ernst nimmt“, so Grosse-Brömer. Optimistisch zeigte er sich hinsichtlich der Wahl am 23. Februar, die er für die CDU als deutlich gewinnbar einschätzte.
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Anschließend übernahm Dr. Cornell Babendererde, CDU-Kandidatin für den Wahlkreis 36, das Reden. Grünkohl sei ihr Leibgericht. Auch deshalb habe sie sich sehr über die Einladung gefreut, so die 53-Jährige. In ihrer Rede richtete sie den Blick nach vorn und hob vier zentrale Themen hervor, die sie im Bundestag angehen wolle:
Als passionierte Jägerin sprach sie auch über die Bedeutung von Umwelt- und Naturschutz, betonte aber, dass ein ausgewogenes Verhältnis nötig sei. Auch die Wolfsproblematik fand Erwähnung: "Ich weiß, dass vielen Menschen eine große Wut in den Knochen steckt." Man müsse Wege finden, die ein erträgliches Leben mit dem Wolf ermöglichen könne. Die Landbevölkerung soll sich gehört fühlen, so die Kandidatin. Zu guter Letzt sprach sich die Kandidatin klar für den erarbeiteten Kompromiss „Alpha E“ als Alternative zu den Neubauplänen der Bahn entlang der A7 aus. "Daran müssen wir festhalten und dafür werde ich mich einsetzen."
Zunächst kritisierte sie, dass der Bund den Kommunen immer mehr Aufgaben auferlege, ohne dafür ausreichende Finanzmittel bereitzustellen und versprach sich diesem drängenden Problem anzunehmen. Ein weiterer wichtiger Punkt auf ihrer Agenda sei der Abbau von Bürokratie: Unternehmen und Vereine sollten von übermäßigen Dokumentations- und Berichtspflichten befreit werden. „Das lähmt nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Verwaltung“, erklärte sie.
Als passionierte Jägerin sprach sie auch über die Bedeutung von Umwelt- und Naturschutz, betonte aber, dass ein ausgewogenes Verhältnis nötig sei. Auch die Wolfsproblematik fand Erwähnung: "Ich weiß, dass vielen Menschen eine große Wut in den Knochen steckt." Man müsse Wege finden, die ein erträgliches Leben mit dem Wolf ermöglichen könne. Die Landbevölkerung soll sich gehört fühlen, so die Kandidatin. Zu guter Letzt sprach sich die Kandidatin klar für den erarbeiteten Kompromiss „Alpha E“ als Alternative zu den Neubauplänen der Bahn entlang der A7 aus. "Daran müssen wir festhalten und dafür werde ich mich einsetzen."
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Zum Abschluss rief Cornell Babendererde die Anwesenden auf, optimistisch in die Zukunft zu blicken, und sprach sich nachdrücklich für den CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz aus. Er habe die in Teilen zerrüttete Partei wieder geeint und werde auch Deutschland hervorragend führen. Die CDU stehe für seriöse und mehrheitsfähige Lösungen, führte sie zum Abschluss ihrer Ausführungen aus. Ihre Rede wurde mit großem Applaus bedacht.
Nach dem offiziellen Teil des Abends nahm sich Babendererde Zeit, um an den Tischen mit den Gästen ins Gespräch zu kommen. Das Grünkohlessen bot so nicht nur Raum für politische Impulse, sondern auch für den ganz persönlichen Austausch mit der Kandidatin.
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