Autohaus Hanstedt
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Nach vielen Jahren Leerstand zieht nun wieder Leben in die ehemalige Apotheke ein. In Kürze eröffnet hier Hanstedts erster Coffee-Shop.
 

Neu in Hanstedt: Heide-Kiffen

Hanstedt. 01.04.2024. Die Legalisierung von Cannabis in Deutschland mit dem heutigen Tag gilt nach wie vor als umstritten. Der Deutsche Bundestag hat am 23. Februar 2024 das Gesetz zum kontrollierten Umgang mit Cannabis und zur Änderung weiterer Vorschriften (Cannabisgesetz) beschlossen. Am 22. März 2024 wurde das Cannabisgesetz im Bundesrat beraten und gebilligt.

Auch in Hanstedt wurde die Gesetzesänderung lange ersehnt. Steht hier doch bereits ein junges Startup Unternehmen in den Startlöchern, um in wenigen Wochen Hanstedts ersten Coffeeshop zu eröffnen. Dahinter stecken Jo (37) und Manuel (34). Von ihren zahlreichen Reisen nach Amsterdam kennen sie die typischen Coffeeshops gut und schätzen deren Atmosphäre. "Ein leckerer Tee und dazu ein paar Haschkekse oder auch mal einen Joint, wir konnten uns in den Shops unbekümmert mit dem niederländischen Kulturgut vertraut machen", erläutert Jo, der in der Nordheide aufgewachsen ist und in Maastricht Volks- und Betriebswirtschaftlehre studiert hat.
 
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160 Coffeeshops gibt es in Amsterdam! Einen wird es demnächst auch in der Nordheide und zwar mitten in Hanstedt geben. "Wir planen kleine Menükarten, auf der neben Getränken auch vorgedrehte Joints und verschiedene Haschbrownies oder Kekse angeboten werden. Dabei beraten wir unsere künftigen Kunden kompetent und ausführlich, um die richtige Auswahl zu treffen", so der 34-jährige Manuel. Der Coffeeshop in Hanstedt soll ein Ort der Entspannung werden. Die beiden sind bereits mitten in der Planung, um die Innenraumgestaltung auch atmosphärisch genau darauf abzustimmen. "Wir sind sicher, dass sich unser Coffeeshop auch touristisch für die Nordheide und insbesondere für Hanstedt auszeichnen wird."

 
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Der Mietvertrag für die Räumlichkeiten sei bereits unterzeichnet, bestätigt das Startup auf Nachfrage. In wenigen Tagen sollen die Umbauarbeiten überwiegend in Eigenleistung starten. Viele Einrichtungsideen dazu haben sie ebenfalls aus den Amsterdamer Coffeeshops mitgebracht. Aber auch Regionalität ist den beiden Neugründern wichtig. Erste Gespräche mit einem örtlichen Landwirt, der bereits Erfahrungen im Anbau von Hanf hat, seien erfolgsversprechend gelaufen, freuen sie sich für ihr Business.

"In unserem Coffeeshop, für den wir sehr passend den Namen "Heide-Kiffen" ausgewählt haben, können Sie demnächst nicht nur Grasrauchen oder Haschkekse verzehren. Es soll ein sozialer Ort werden, um nette Menschen zu treffen und schöne Stunden zu verbringen - bekifft oder auch nicht".