Autohaus Hanstedt
Autohaus Hanstedt
 
 
Der 12-jährige Ben aus Hanstedt verdient eine Zukunft voller Möglichkeiten. Dazu braucht es aber Teilhabe und die ist nur durch Mobilität möglich. Foto: Stefanie Müller.
 

Hoffnung für Ben

Alleinerziehende Mutter kämpft für behindertengerechtes Auto
 
Hanstedt. 21.12.2024. In einer kleinen, weihnachtlich dekorierten Wohnung in Hanstedt lebt der zwölfjährige Ben Müller mit seiner Mutter Stefanie. Ben leidet an einer seltenen Stoffwechselerkrankung, dem CDG-Syndrom, von dem weltweit nur etwa 520 Fälle bekannt sind. Trotz der täglichen Herausforderungen, die die Krankheit mit sich bringt, strahlt Bens Mutter eine bemerkenswerte Stärke aus – und kämpft unermüdlich für die Zukunft ihres Sohnes.
 
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Ein Leben voller Herausforderungen
Seit seiner Diagnose mit drei Jahren bestimmt die Krankheit den Alltag von Mutter und Sohn. Ben besucht die Förderschule „Elfenweise“, die ihm motorische und körperliche Unterstützung bietet und ihm eine gute Entwicklung ermöglicht. Doch der Weg dorthin ist beschwerlich. Täglich fährt Stefanie ihren Sohn im geliehenen Auto der Oma zur Schule und holt ihn nachmittags wieder ab. „Ben und ich stehen um 5.30 Uhr auf, damit alles rechtzeitig vorbereitet ist“, erzählt die 43-jährige alleinerziehende Mutter, die als bis zur Geburt von Ben als Bäckereifachverkäuferin arbeitete. Stefanie Müller ist felsenfest überzeugt: „Ben wird irgendwann einen Beruf erlernen können.“

Der Alltag verlangt ihr körperlich und finanziell alles ab: Mit seinen 36 Kilogramm ist Ben auf permanente Hilfe angewiesen. Stefanie trägt ihn regelmäßig vom Auto in die Wohnung im Hochparterre. „Ich will, dass Ben so selbstbestimmt wie möglich leben kann. Aber ohne die richtigen Hilfsmittel und Unterstützung ist das fast unmöglich“, sagt sie. Innerhalb der Wohnung kann Ben sich sitzend in seinem Rollstuhl oder stehend in einem Stehrollstuhl fortbewegen.
 
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Stefanie Müller
Der Traum von Mobilität und Teilhabe
Im Juni ging das 17 Jahre alte Auto der kleinen Familie kaputt – ein herber Schlag. Ein neues Fahrzeug kostet rund 50.000 Euro, hinzu kommen 20.000 Euro für den behindertengerechten Umbau. Zuschüsse für die Anschaffung wurden beim Landkreis Harburg beantragt, doch die Aussichten sind gering. „Alle sehen nur die Kosten, aber niemand sieht den Menschen Ben“, beklagt Stefanie, die sich oft alleingelassen fühlt. „Ich will nichts geschenkt, sondern einfach eine Starthilfe“, betont sie. Und: Informiert man sich auf der entsprechenden Internetseite des Landkreises, so sollten ihr diese Leistungen durchaus zustehen.

Ein Kontakt mit dem Lions- Club Jesteburg macht ihr in diesem Zusammenhang auch Hoffnung: „Einige der Mitglieder haben bereits Erfahrung, wenn es um das Stellen von Anträgen bei verschiedenen Institutionen geht und wollen unterstützen“, freut sich Stefanie Müller. Ohne ein neues Auto wird es schwer, Bens Alltag zu bewältigen. Auch sein Stehrollstuhl, der Ben auch an anderen Orten mehr Bewegungsmöglichkeiten verschafft, muss oft transportiert werden. Darüber hinaus möchte Ben an inklusiven Aktivitäten teilnehmen – wie Basketball für Rollstuhlfahrer beim Blau-Weiß Buchholz –, um mit anderen Kindern und Jugendlichen in Kontakt zu kommen.
 
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Gemeinsam Hoffnung schenken
Um die Kosten für das neue Auto zu stemmen, hat Bens Mutter Stefanie auf der Plattform GoFundMe eine Spendenaktion gestartet. Bereits 142 Menschen haben geholfen, knapp 9.400 Euro sind zusammengekommen. „Ich empfinde eine große Dankbarkeit“, sagt Stefanie Müller gerührt. Doch bis zur Erfüllung des Traums bleibt es ein weiter Weg. Ben hat noch sein ganzes Leben vor sich. Sein Lachen, wenn er den von ihm ausgewählten Weihnachtsbaum bestaunt, und seine Freude am Leben berühren jeden, der ihn kennenlernt. „Es ist meine Aufgabe als Mutter, ihm die bestmögliche Zukunft zu ermöglichen“, sagt Löwenmutter Stefanie.

Die Spendenaktion zeigt, wie viel erreicht werden kann, wenn Menschen zusammenhalten. Helfen auch Sie, Bens Leben ein Stück leichter zu machen – jede Spende zählt! Unterstützen Sie die Familie auf ihrer GoFundMe-Seite (Link) und schenken Sie ihnen ein Stück Hoffnung. Ben verdient eine Zukunft voller Möglichkeiten. Wer persönlich Kontakt mit der Mutter aufnehmen möchte, um noch mehr über Ben zu erfahren oder um direkte Hilfe anzubieten, erreicht Stefanie Müller telefonisch unter 01520/6202039. Hier geht's zur Spendeninitiative auf GoFundMe.