Autohaus Hanstedt
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Zehn Jahre war Gabriele Rademacher (Mitte) Geschäftsführerin beim Tourismus- und Gewerbeverein Hanstedt. Von Günter Rühe, der erneut zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde, und ihrer Nachfolgerin Gritta Weiskopf wurde sie jetzt ganz offiziell bei der Jahreshauptversammlung verabschiedet.
 

Hanstedt wächst und gedeiht

Hanstedt. 28.02.2024.  Hanstedt wächst und gedeiht. Bei der Jahreshauptversammlung des Tourismus- und Gewerbevereins Hanstedt blickte Günter Rühe in seinem Jahresbericht jetzt sehr positiv auf die Entwicklung des Ortes zurück. "Während andere Dörfer mehr Probleme damit haben, gibt es bei uns in der Geschäftswelt keine Leerstände. Der Gastronomiebereich entwickelt sich gut, wir haben eine gute Gesundheitsversorgung und Infrastruktur und es wird in den Tourismus investiert. Wir haben hier eine tolle Situation", fasste der 1. Vorsitzende die Situation zusammen. Dabei ließ er auch seine Freude über den Hotelneubau auf dem Uhlenbuschgelände durchblicken: "Das Reiterhotel ist ein großes Investitionsprojekt, mit der wir eine neue Zielgruppe erreichen werden", so Rühe. Im Hinblick auf weitere Zuzugsmöglichkeiten sind Hanstedt allerdings Grenzen gesetzt, resümierte Rühe und stellte die Frage nach neuen Gedanken und Strukturen in den Raum.

Personell gibt es in der Tourist-Info im Hanstedter Küsterhaus seit September 2023 eine Veränderung: Nach zehn Jahren hat Gabriele Rademacher dem Verein als Geschäftsführerin den Rücken gekehrt. Ihre Aufgaben hat Gritta Weiskopf aus ...
 
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... Jesteburg übernommen. Seit 2019 gehörte sie dem Team zunächst als Aushilfe an. Ihrem ersten Bericht als Geschäftsführerin zufolge hat der Tourismus- und Gewerbeverein derzeit 63 Mitglieder. Für den Mai sei ein neuer Ortsplan geplant, führte sie ihren Bericht fort.

Seit mehreren Jahren gehört zu den Aufgaben des Vereins auch die Vermietung des Kaminzimmers im gemeindeeigenen Küsterhaus. Angelika Lemke berichtete in ihrer Zusammenfassung über den Verlauf der Vermietung im zurückliegenden Jahr. "Für 2024 hoffen wir auf mehr Vermietungen."
Bei den anstehenden Wahlen zum 1. Vorsitzenden, wurde Günter Rühe von der Versammlung einstimmig wiedergewählt. Er kündigte aber auch an, dass diese Amtszeit seine letzte sei, eine Nachfolgeregelung sich aber bereits abzeichnen würde.

Aus der Verwaltungsarbeit im Rathaus konnte Samtgemeindebürgermeister Olaf Muus über das gute Fortschreiten der Barrierefreiheit in Hanstedt berichten. So seien viele öffentliche Flächen inzwischen umgestaltet worden, Handlungsbedarf sieht Muus aber noch bei der Beleuchtung unter anderem auf dem Geidenhof. Für das laufende Jahr kündigte ...
 
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... Olaf Muus Veranstaltungen im Zusammenhang mit der Umgestaltung des Flächennutzungsplanes der Samtgemeinde an und motivierte zur Mitarbeit: "Bringen Sie sich in die Prozesse ein. Nur wer sich einbringt, kann auch gestalten."

Sehr positiv sprach sich der Verein über die gute Zusammenarbeit mit dem Rathaus und hier insbesondere mit Antonia Güldner aus. Seit Monaten steckt die Tourismuskoordinatorin in der Planung für einen neuen Erlebnispfad, der als weitere Heideschleife beim Hexentanzplatz entstehen soll. Der positive Bescheid für LEADER-Fördermittel solle jetzt aber kurzfristig eingehen, kündigte sie dazu an. Glücklich sei sie auch über die neue ErlebnisCard: "Es gibt bereits viele Leistungspartner dafür", betonte sie. Für die Zukunft hofft sie, das Netz stetig ausbauen zu können.

Gibt es für die Tourismusregion Lüneburger Heide eigentlich eine Hauptzielgruppe? Mit dieser Frage beschäftigte sich nach Beendigung des formellen Teils ein spannender Vortrag von Frederic Wolf. Der 35-Jährige ist Medienprofi und seit Anfang Februar Leiter Tourismus im Landkreis Harburg bei der Lüneburger Heide GmbH. Sein Vortrag basiert auf einer Studie, mit der die Hauptzielgruppe in der Region ermittelt wurde. Die Erkenntnisse, die Wolf in seiner Präsentation um die fiktive Person "Sandra" und ihre detaillierten Ansprüche, Bedürfnisse und Abneigungen vorstellte, können im touristischem Bereich enorm helfen, um Urlauber und Tagesgäste noch zielgerechter anzusprechen.