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Feuerwehr: Ende einer Ära!

Arne Behrens: Führungspositionen enden nach 24 Jahren
 
SG Hanstedt. 28.10.2025. Im Schützenhaus in Brackel fand jetzt eine Feier zum Dank für die lange ehrenamtliche Führungsposition von Arne Behrens als Gemeindebrandmeister statt. Die Ortsbrandmeister aus den Feuerwehren der Samtgemeinde und deren Vertreter, Mitglieder aus Rat und Verwaltung sowie einige Ehrengäste hatten sich zur Feierstunde ins Brackeler Schützenhaus eingefunden. Der stellvertretende Gemeindebrandmeister Sebastian Seier holte Behrens zuvor ab damit er anschließend durch ein Spalier der Gäste ins Schützenhaus geleitet werden konnte.

Am 31. Oktober endet die Amtszeit von Arne Behrens als Gemeindebrandmeister. Der designierte neue Gemeindebrandmeister Sebastian Seier begrüßte die Gäste und berichtete aus Arnes beachtlicher Feuerwehrlaufbahn.
 
 

In Begleitung von Sebastian Seier wurde Arne Behrens durch das Spalier der Gäste ins Brackeler Schützenhaus geführt. Fotos: Pressestelle FW SG Hanstedt


 
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Mit 17 Jahren ist Behrens 1990 in die Feuerwehr Brackel eingetreten. Im gleichen Jahr nahm er an dem Feuerwehrgrundlehrgang teil und war damit Mitglied der Einsatzabteilung. Mit den Lehrgängen im Jahr 1998 zum Gruppenführer an der Feuerwehrschule in Celle war der Grundstein für seinen künftigen Weg in der Feuerwehr gelegt. Bis zum heutigen Datum sollten zahlreiche Aus- und Fortbildungen folgen.

Von 1992 bis 1996 war er Betreuer in der Jugendfeuerwehr Brackel. Als Zeugwart übernahm Arne Behrens bereits 1995 eine Funktion in seiner Ortswehr. Ein Jahr später das erste Amt in der Feuerwehr der Samtgemeinde als stellvertretender Pressewart. Ab 1998 war er als Pressewart fünfzehn Jahre für die Öffentlichkeitsarbeit der Samtgemeindefeuerwehr (Anmerkung der Redaktion: DANKE ARNE!) verantwortlich. 2001 folgte als stellvertretender Gemeindebrandmeister die erste Führungsposition und ab 2013 bis heute leitete er als Gemeindebrandmeister die Samtgemeindefeuerwehr. Insgesamt führte er beachtliche 29 Jahre Funktionen in der Feuerwehr der Samtgemeinde aus!
 
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In seiner Amtszeit hat er maßgeblich an der Weiterentwicklung der Feuerwehren beigetragen. In seiner Amtszeit konnten vier Gerätehäuser neu erbaut oder erweitert werden. Drei weitere Neubauten sind geplant. Von den 29 Einsatzfahrzeugen der Wehren sind 28 Fahrzeuge in seiner Amtszeit in den Dienst gestellt worden. Auch die Umstellung der persönlichen Schutzausrüstung der Einsatzkräfte auf einen modernen Stand war ihm wichtig. Besonders die Nachwuchskräfte in den Jugendfeuerwehren hat er mit seiner ganz persönlichen Art und Weise unterstützt. Ein weiterer Meilenstein war die Gründung der ersten Kinderfeuerwehr in der Samtgemeinde. Mittlerweile sind vier Kinderfeuerwehren aktiv.
 
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Arne Behrens
Samtgemeindebürgermeister Olaf Muus bedankte sich bei Arne Behrens für das lange persönliche Engagement im Ehrenamt an der Spitze der Feuerwehren. Viele der über 1000 Feuerwehrmitglieder der Samtgemeinde kennen Arne nur in der Führungsposition. Als er vor 24 Jahren das Amt übernahm, waren einige der Mitglieder noch nicht einmal geboren. Es galt: Ortsbrandmeister kommen und gehen, aber Arne bleibt, so Muus.

Bei der Mitwirkung des Feuerwehrkonzeptes hat er die Weichen für die Zukunft der Feuerwehren gestellt. Das entwickelte Konzept wurde später durch eine externe Firma bestätigt. Es war stets eine gute Zusammenarbeit mit dem Rat und der Verwaltung. Viele Dinge konnten in „Tür- und Angelgesprächen“ geklärt werden. Ihm war jeder Mensch wichtig und die Feuerwehren der Samtgemeinde haben immer ein geschlossenes Bild gezeigt, so Muus. Er sprach Arne seinen besonderen Dank von Rat, Verwaltung, den Ortsbrandmeistern und im Namen der Bürger der Samtgemeinde Hanstedt aus. Als kleine Aufmerksamkeit übereichte Muus einen Präsentkorb und den Modellbausatz eines Feuerwehrunimogs.

Sebastian Seier überreichte im Namen der Feuerwehren einen Gutschein. Arne Behrens bedankte sich bei allen. Für ihn wird es zunächst ungewöhnlich sein, ab dem ersten November nicht mehr an der Spitze zu stehen. In seiner Ortswehr Brackel wird er weiterhin als Einsatzkraft zur Verfügung stehen.