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Buntes Fest der Solidarität zum Frauentag

Gleichstellungsbeauftragte Andrea Schrag und Kooperationspartner laden zu Veranstaltung „von Frauen für Frauen“ mit Fotoaktion für alle am 6. März in der Burg Seevetal ein
 
Landkreis. 23.02.2023. Gleichberechtigung und Chancengleichheit sind für sie oft weit entfernt: Gewalt und Ungerechtigkeit, sogar Rechtlosigkeit treffen Frauen weltweit. Im Landkreis Harburg wird ein Zeichen dagegen gesetzt: Mit einem großen, bunten Fest der Solidarität zum Frauentag. Es findet am Montag, 6. März, von 14 bis 17 Uhr in der Burg Seevetal in Hittfeld statt. „Wir wollen ein Signal für Demokratie und Frieden und gegen Rassismus und Diskriminierung setzen“, sagt Gleichstellungsbeauftragte Andrea Schrag. Das Motto: Frauen, Leben, Freiheit. B

ewusst findet die Veranstaltung anlässlich des Internationalen Frauentags im Landkreis Harburg diesmal in einem neuen Format statt, ohne offizielle Reden, dafür mit viel Gelegenheit zu Begegnung und Austausch. Höhepunkt ist eine Fotoaktion. Dazu sind um 14.45 Uhr alle willkommen. Auf dem Parkplatz der Burg stellen alle gemeinsam das Friedenszeichen und das Wort „#Solidarity“ in einem großen Kreis dar. Gut 25 Meter Durchmesser hat das Logo. „Wir hoffen, dass viele, viele Menschen mitmachen“, sagt Andrea Schrag. Sie organisiert die Solidaritätsveranstaltung in Kooperation mit vielen Institutionen aus dem Landkreis: Living Quarter, Diakonie, LandFrauen, Migrationsabteilung Landkreis Harburg, Handball-Luchse Buchholz, Internationales Café Winsen, Kreisvolkshochschule, Arbeitswohlfahrt Harburg-Land, Präventionsrat Seevetal, Koordinierungsstelle Frau & Wirtschaft, Medienzentrum des Landkreises und MovieplexxKino Buchholz.
 
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Das Fest „von Frauen für Frauen“ will dann vor allem ein Forum zum internationalen Austausch sein. Bewusst soll es Gelegenheit bieten, dass Frauen unter sich sein können. Es gibt Musik aus verschiedenen Ländern, die zum Tanzen einlädt. Für die Unterhaltung der kleinen und großen Gäste sorgt Clownin Peppa.

Das Frauentagsfest zeigt zudem die Solidarität mit allen, die für Frauenrechte, für Frieden und Gerechtigkeit kämpfen und dabei sogar ihr Leben riskieren. Die Teilnehmerinnen solidarisieren sich mit allen, die aus Kriegs- und Krisengebieten flüchten und zu uns kommen, um in Frieden und Freiheit leben zu können. „Dieses Zeichen ist angesichts der vielen Krisen und des Krieges in der Ukraine wichtiger denn je“, betont Andrea Schrag. „Gerade jetzt ist es wichtig, sich für Frauenrechte stark zu machen. Aus der Geschichte wissen wir und sehen es aktuell wieder, dass gerade in Kriegszeiten und in Krisengebieten Frauenrechte an den Rand gedrückt werden.“

Aber nicht nur durch Kriege sind Frauenrechte aktuell besonders bedroht – und das hat Folgen: „Frauenrechte sind Menschenrechte. In den Staaten, in denen die Frauenrechte unter Druck geraten, sieht man, dass immer auch die anderen Menschenrechte unter Druck geraten.“ Die unabhängige Justiz gerate dort ebenso unter Druck wie die freie Presse oder die kritische Kultur – „und deswegen ist der Kampf für Frauenrechte immer auch ein Kampf für die Demokratie“. Das zeige sich besonders in Ländern wie dem Iran, in Russland oder Afghanistan. Aber auch in anderen Ländern und sogar in Europa und selbst in Deutschland gebe es Bestrebungen bestimmter Gruppierungen, Gleichberechtigung und Frauenrechte zugunsten tradierter Geschlechterrollen und -klischees einzuschränken.

Nach dem Frauenfest im Vorfeld gibt es auch am Frauentag selbst eine Veranstaltung: Gleichstellungsbeauftragte Andrea Schrag organisiert am 8. März um 17.30 Uhr in Kooperation mit dem Movieplexx-Kino in Buchholz eine Filmvorführung. Gezeigt wird „Die Insel der Zitronenblüten“, ein Film über Frauensolidarität nach einem spanischen Besteller. Die gesamten Einnahmen werden an Medica Mondiale – eine Organisation, die Frauen und Mädchen in Kriegs- und Krisengebieten unterstützt – gespendet.