In luftiger Höhe wurde das Nest unter Einsatz eines Krans fachmännisch befestigt. Die Initiatoren hoffen jetzt auf baldigen Einzug, denn die Störchen brüten bereits (Fotos: Werner Boruszewski).
Hanstedter bauen neues Nest für Adebar
Hanstedt. 06.04.2023. In Hanstedt ragt seit einigen Tagen unweit der Aue ein neues Storchennest in luftiger Höhe. Bereits 2014 wurde an diesem Standort ein Nest für die großen Schreitvögel errichtet, wurde dann aber leider nicht angenommen. Es habe wohl einige "Tagesgäste" gegeben, berichtet Werner Boroszewski, das Nest sei dann aber doch vollständig von Krähen zerfleddert worden.
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Wie damals hat sich Werner Boruszewski jetzt wieder mit Werner Peper zusammengetan und einen zweiten Versuch unternommen. Unterstützung haben die beiden Naturfreunde von denselben Firmen wie in 2014 erhalten: So hat Holger Beecken des Grundgestell für das Nest wieder in seiner Hanstedter Schmiede gefertigt und Gartenbauer Michael Kröger kam wieder mit seinem Kranwagen, damit das Nest hoch über Hanstedt seinen Platz finden konnte.
"Wir hoffen, dass es nun klappt, denn die Brutsaison hat bereits begonnen", sagt Werner Boruszewski. Obwohl das Nest in Sichtweite des Regenrückhaltebeckens mit ausreichend Fischen, Fröschen und Wasserratten liegt, sei das Futterangebot im Umkreis anscheinend nicht ausreichend. Diese Einschätzung haben Boruszewski und Peper vom Storchenbeauftragten des Landkreises Harburg eingeholt. "Ältere Mitbürger haben uns aber auch berichtet, dass in Hanstedt nach 1945 noch niemals Störche genistet haben sollen", so Boruszewski weiter. Dennoch wollten sie jetzt einen weiteren Versuch starten, um Meister Adebar, wie der Storch in Fabeln und Märchen meist benannt wird, auch in Hanstedt anzusiedeln.
Das Grundgestell wurde wieder von Holger Beecken geschmiedet.
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