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Die neuen Heidschnucken-Metallskulpturen stellen (von links) Handelohs Bürgermeister Uwe Blanck, Timo Rogel und Andreas Rogel von der Firma Rogel aus Handeloh, die die Schnucken gebaut haben, der frühere Handeloher Verkehrsvereinsvorsitzende Kai Bronisch, Christiane Vogt vom Landkreis Harburg sowie Künstlerin Gertrud Larsz vor. Foto: Lüneburger Heide GmbH
Kleine Metallschnucken begrüßen die Wanderer
Heidschnuckenweg ist zum zehnjährigen Jubiläum um Heideschleifen und eine Symbolfigur erweitert / Finale mit Wanderung auf der Route rund um den Wilseder Berg
Landkreis, 06.12.2022. Sie gehören einfach unverzichtbar zur Heide dazu – und wer in der weiten Landschaft unterwegs ist, erwartet einfach, auf den weiten lila Flächen auch den Heidschnucken zu begegnen. Auf den neuen Heideschleifen haben die Wanderinnen und Wanderer ab sofort immer Glück und können ganz besondere Heidschnucken treffen: Metallskulpturen begrüßen sie, gestaltet von der Handeloher Künstlerin Gertrud Larsz. Die gut einen Meter hohen Metallschäfchen stehen neben den Informationstafeln am Eingang jeder der zwölf Heideschleifen, die den Heidschnuckenweg erweitern. „Die Metallschnucken sorgen für einen Wiederkennungseffekt und machen deutlich: Hier beginnt die Heideschleife“, erläutert Christiane Vogt, beim Landkreis Harburg für den Heidschnuckenweg verantwortlich.
Am Heidschnuckenweg, der sich von Hamburg aus durch die drei Landkreise Harburg, Heidekreis und Celle zieht, sind insgesamt 12 sogenannte Heideschleifen fertiggestellt und laden dazu ein, die Schönheiten der Heide und Natur zu genießen. Sie sind praktisch ein „Geburtstagsgeschenk“: Das zehnjährige Bestehen des Heidschnuckenweges wird bis Jahresende mit der monatlichen Einweihung je einer neuen Heideschleife gefeiert. Die Rundwanderwege umfassen zwischen 1,4 und 20,9 Kilometern und entstanden auf bereits vorhandenen Wegen. Wanderinnen und Wanderer können auf ihnen besondere Natur und Landschaftselemente kennenlernen, in Cafés und Restaurants einkehren und sich einen noch besseren Eindruck von der Region verschaffen. „Die Heideschleifen sensibilisieren die Wanderinnen und Wanderer noch stärker für den Schutz der Umwelt und werten das Naturerlebnis in der Heide auf“, erläutert Christiane Vogt. „Alle Heideschleifen sind als Qualitätswanderwege vom Deutschen Wanderverband zertifiziert.“
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Gertrud Larsz hat die Metall-Heidschnucke ursprünglich für ihren eigenen Garten entwickelt. Das erste Modell zeigte sie ihrem Nachbarn Kai Bronisch, damals Vorsitzender des Handeloher Verkehrsvereins. Er war begeistert, nahm Fotos mit zu einer Sitzung der Arbeitsgruppe Heidschnuckenweg. Als die Heideschleifen etabliert wurden, war man sich einig: Die Skulptur soll das neue Erkennungszeichen werden. So wurden pünktlich im Jubiläumsjahr des Heidschnuckenweges die Metallschnucken in den Landkreisen Harburg, Celle und Heidekreis aufgestellt, eine fand zudem ihren Platz in Hamburg, in der Fischbeker Heide.
Wer die Schnucken näher bewundern will, hat dazu beispielsweise am Samstag, 10. Dezember, Gelegenheit. Denn dann findet die letzte symbolische Eröffnungswanderung der Heideschleifen statt. Steingrund, Totengrund, Heidedorf Wilsede, Wilseder Berg, Heidetal: Die Heideschleife Wilseder Berg ist reich an Höhepunkten und lädt dazu ein, die Heide in allen Variationen zu erleben. Weite Heideflächen und dichter Mischwald, Täler und Hügel wechseln auf einer der schönsten Strecken durch die Lüneburger Heide einander ab. An der Seite der Gästeführerinnen Helga Müller und Christa Dittmer tauchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Eröffnungsrunde am 10. Dezember in die Vielfalt der Heidelandschaft ein und können zu Machandelbaum, Hülsenbusch, Immentum und der Entfernung nach Paris so manch Neues mitnehmen.
Dabei reizen nicht nur die beliebten Täler, sondern auch die Jahreszeit. Wandern im Winter wird in der Lüneburger Heide immer beliebter. Vor der Kulisse von Raureif, feinen Eiskristallen auf den Nadeln der Wacholder, Nebel oder gar weißer Schneepracht hat man die weite Landschaft meistens für sich. Die leichte Wanderung startet um 12 Uhr vom Besucherparkplatz Niederhaverbeck. Sie ist rund acht Kilometer lang und in etwa vier Stunden zu bewältigen.
Die gesamte Heideschleife führt über knapp 15 Kilometer von Ober- und Niederhaverbeck aus. Der Steingrund mit seinen mächtigen Findlingen, die dem Tal den Namen gegeben haben, liegt ebenso auf der Route wie das Heidedorf Wilsede, aber auch der Totengrund, 1906 die Keimzelle des heutigen Naturschutzgebiets, den der Münsteraner Professor Andreas Thomsen für 6000 Goldmark kaufte und vor Bebauung sicherte. Und natürlich ist auch der Wilseder Berg, mit 169 Metern höchster Punkt der Lüneburger Heide, Teil der Heideschleife. Anmeldungen zu der Eröffnungstour sind bei der Bispingen-Touristik möglich, E-Mail oder Telefon 05194 – 9879690.
Der Heidschnuckenweg wurde am 7. Juli 2012 offiziell eröffnet. Zehn Jahre später ist er einer der beliebtesten Wanderwege im Norden Deutschlands und lockt jährlich tausende Wanderer an. Der mehrfach ausgezeichnete Heidschnuckenweg führt auf 223 Kilometern von Hamburg aus durch die drei Landkreise Harburg, Heidekreis und Celle und durch über 30 große und kleine Heideflächen der Nord- und Südheide. Noch mehr zu entdecken gibt es durch die zwölf Heideschleifen. Informationen dazu finden sich unter www.lhg.me/24326 . Mehr Informationen zum Heidschnuckenweg gibt es unter www.heidschnuckenweg.de
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