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Hexentanzplatz
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Beginnend ab dem Hexentanzplatz soll ein ca. 4 km langer Erlebnispfad für Familien und Kinder entstehen.
 

Spielerisch die Heide entdecken - Hanstedt plant Erlebnispfad

Hanstedt will attraktives Naturangebot für Familien mit Kindern schaffen
 
Hanstedt, 14.12.2022. Einstimmig votierte der Gemeinderat Hanstedt gestern Abend für einen neuen Rundparcours, der beim Hexentanzplatz starten und etwa 4 km lang werden soll. Gemeindedirektor Olaf Muus fasste die Planung für die Zuhörer der Ratssitzung kurz zusammen: Der Rundweg solle auf Teilen der Heideschleife Töps sowie entlang des Kerkstiegs führen. "Damit wollen wir ein kinderfreundliches und attraktives Angebot schaffen", so Muus.

Neben den elf anderen Heideschleifen bietet seit einigen Monaten auch der Rundweg auf der Heidepfläche Töps einen erheblichen Mehrwert für die Region. Mit der Erweiterung um einen sogenannten Themenweg, den die Gemeinde jetzt plant, soll die Heideschleife in Hanstedt weiter beworben und ein neues touristisches Angebot geschaffen werden.
 
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An mehreren Stationen soll Kindern auf spielerische Art die Natur und insbesondere die Kulturlandschaft Heide nähergebracht werden. Darüberhinaus sind verschiedene große Holzfiguren geplant, mit denen die Besucher durch den Pfad geführt werden. Auch die Installation zusätzlicher Spielgeräte, an denen Kinder balancieren und klettern können, ist entlang des Parcours vorgesehen.

Die Kosten, so konnte Olaf Muus berichten, werden sich für die Gemeinde Hanstedt in Grenzen halten. Einerseits stehen LEADER-Fördermittel zur Verfügung, die ab Februar bei der nächsten LAG-Sitzung eingeworben werden sollen, zum anderen wolle die Gemeinde auch Fördertöpfe aus der Metropolregion anzapfen. Derzeit werden die Gesamtkosten für den Erlebnispfad auf ca. 70.000 Euro geschätzt. Eine Spende der Winsener Wiesen GbR aus dem Jahr 2020 von knapp 20.000 Euro reduziert die Kosten schon einmal auf 50.000 Euro. Die Gemeinde rechnet darüberhinaus mit einem LEADER-Förderanteil von 65 Prozent, so dass lediglich ca. 5.000 Euro Kosten für die Gemeinde verbleiben. Weil es sich hierbei um Schätzwerte handelt, hat sich der Rat darauf verständigt, 10.000 Euro für die Umsetzung des Erlebnisparcours in den Haushalt einzustellen. Allerdings, und das betonte Muus ausdrücklich, sei die Bewilligung der Fördergelder Voraussetzung für die Umsetzung und die Bereitstellung der Haushaltsmittel.