Landrat Rainer Rempe (Mitte) und Salzhausens Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Krause nutzten gemeinsam mit den Landräten und Bürgermeistern aus den Landkreisen Celle, Heidekreis und Uelzen sowie den Bundestagsabgeordneten aus der Region die Chance, ihre Position zu Alpha E gegenüber Vertreterinnen und Vertretern der Bundestagsfraktionen und dem Leiter des Bundesverkehrsausschusses deutlich zu machen. Foto: Landkreis Harburg
„Politische Glaubwürdigkeit steht auf dem Spiel“
Landräte und kommunale Vertreter treten in Berlin geschlossen für Umsetzung von Alpha E auf
Landkreis/Berlin. 12.05.2023. Mit großer Geschlossenheit traten die Landräte und kommunale Vertreter aus den Landkreisen Harburg, Celle, Heidekreis und Uelzen jetzt in Berlin für die Umsetzung des Ergebnisses des Dialogforums Schiene Nord ein. Unterstützt wurden Sie dabei von den Bundestagsabgeordneten aus der Region. In dem Gespräch mit den verkehrspolitischen Obleuten der Bundestagsfraktionen und dem Vorsitzenden des Bundesverkehrsausschusses Udo Schiefner machten Landräte und Bürgermeister noch einmal deutlich, dass es für sie keine Alternative zu Alpha E – den Ausbau der Bestandsstrecke Hamburg-Hannover – gibt.
„Für uns steht hier die politische Glaubwürdigkeit auf dem Spiel“, machte Landrat Rainer Rempe, der gemeinsam mit Wolfgang Krause, Samtgemeindebürgermeister von Salzhausen, nach Berlin gereist war, deutlich. „Wir sind damals für den Kompromiss Alpha E, der in einem langen, konstruktiven Abstimmungsprozess zwischen vielen Beteiligten gefunden wurde, eingetreten und fühlen uns diesem Ergebnis verpflichtet“, so Rempe. Dabei gehe es keineswegs darum, nach dem Sankt-Florian-Prinzip zu verfahren. „Auch die Umsetzung von Alpha E ist für die Menschen in der Region mit zahlreichen Veränderungen und Belastungen verbunden, aber dazu stehen wir“, erklärte Rempe. Er stellte auch nicht infrage, dass nach dem Ausbau der Bestandsstrecke geprüft werden müsse, ob weitere Kapazitäten auf der Schiene geschaffen werden müssen. „Aber bevor wir an diesen Punkt gelangen, muss zwingend zunächst der erste Schritt erfolgen und der Ausbau der Bestandsstrecke im Sinne von Alpha E realisiert werden“, stellte Rempe klar.
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Ein Neubau – da waren sich die Vertreter aus der Region einig – werde kurz- und mittelfristig keinerlei Verbesserungen bringen, stattdessen aber auf massiven Widerstand stoßen. Zerstörten Naturräumen und einem erheblichen Einschnitt in die Lebensqualität vieler Menschen stünden keinerlei Vorteile gegenüber. „Es wurde immer wieder betont – auch vom Bundesverkehrsminister –, dass es keine Entscheidung gegen die Menschen in der Region geben wird. Hier nehmen wir ihn beim Wort“, so Rempe.
Die Position der Landkreise Harburg, Heidekreis, Uelzen und Celle wird auch von der Region Hannover gestützt, deren Spitzenpolitiker sich jetzt in einem Schreiben an Bundesverkehrsminister Wissing noch einmal deutlich gegen einen Neubau auf der Strecke Hamburg-Hannover ausgesprochen haben und stattdessen ebenfalls die Umsetzung von Alpha E fordern. Für Landrat Rempe ein wichtiges Zeichen. „Wir stehen gemeinsam hinter dem Ergebnis des Dialogforums Schiene Nord und werden uns weiterhin dafür stark machen, dass dieses Ergebnis nicht mit Füßen getreten wird.“
Die Position der Landkreise Harburg, Heidekreis, Uelzen und Celle wird auch von der Region Hannover gestützt, deren Spitzenpolitiker sich jetzt in einem Schreiben an Bundesverkehrsminister Wissing noch einmal deutlich gegen einen Neubau auf der Strecke Hamburg-Hannover ausgesprochen haben und stattdessen ebenfalls die Umsetzung von Alpha E fordern. Für Landrat Rempe ein wichtiges Zeichen. „Wir stehen gemeinsam hinter dem Ergebnis des Dialogforums Schiene Nord und werden uns weiterhin dafür stark machen, dass dieses Ergebnis nicht mit Füßen getreten wird.“
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