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Betrugsversuch bei den Marxener Schützen

Marxen. 26.06.2024. Die Versuche, auf betrügerische Art und Weise an das Geld anderer Menschen zu kommen, werden immer kreativer. Jetzt hat es die Schützenkameradschaft Marxen erwischt. Per E-Mail gaben sich Kriminelle als Schützenbruder aus, der im Urlaub unverschuldet in Not geraten sei und nun Hilfe benötige.
 
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"Gleich mehrere von uns haben diese Mail erhalten. Die Kriminellen haben vielleicht unseren Account gehackt haben, um so an die Kontaktdaten zu gelangen", vermutet Georg Mickel Garbers. Auch der Name und die E-Mail-Adresse des sogenannten Schützenbrüders war korrekt angegeben, berichtet er weiter. Allerdings haben die dreisten Betrüger dabei eines nicht bedacht: "Erst einen Tag vorher haben wir uns alle zum Public Viewing getroffen und der vermeintliche Urlauber war auch dabei", so Mickel-Garbers. Dass er am Tag darauf in der Türkei in Not geraten sei, konnte demnach nicht stimmen.
 
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In diesem Fall haben die Marxener Schützen Glück gehabt. Aber mal ganz ehrlich: Wie würden Sie reagieren, wenn Sie einen Hilferuf eines Freundes oder einer Freundin aus dem Ausland erhalten?

Auch die Verbraucherzentrale kennt diese Tricks, warnt davor und gibt auch Tipps, wie man die Betrüger entlarven kann. Dazu schreibt die Verbraucherzentrale, dass diese Masche eine neue Qualität des sogenannten Pishings darstelle, denn während Pishing-Mails von Unternehmen meist massenhaft willkürlich verschickt werden, müssen in diesem Fall die Kriminellen vorher entsprechende Recherchen anstellen. Auch die Verbindung zwischen dem Mail-Empfänger und der Person, deren Identität die Kriminellen missbrauchen, dürften sie im Internet herausgefunden haben, heißt es dazu bei der Verbraucherzentrale. Ein Blick auf die Internetpräsenz der Schützenkameradschaft macht es deutlich: Um ansprechbar für Interessierte zu sein, sind alle E-Mail-Adressen der Vorstandsmitglieder sichtbar und genau das ist das Dilemma.
Wie man sich richtig verhalten kann sowie weitere Infos dazu erhalten Sie auch direkt bei der Verbraucherzentrale.