Autohaus Hanstedt
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Franz Röhrs
Franz Röhrs
 
Sein Erstlingswerk hat Franz Röhrs kürzlich sogar auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt. Foto: Franz Röhrs
 

Auf Umwegen zum Autor

Franz Röhrs aus Hanstedt: Ein Mann mit vielen Talenten
 
Hanstedt. 06.11.2023. Franz Röhrs weiß aus seinem ehemaligen Berufsleben viel über Rindviecher und Landwirtschaft. Als langjähriger Vorsitzender der Hanstedter Jagdgenossenschaft sind ihm auch das heimische Wild und die Forstwirtschaft bestens vertraut. Viele Jahre lang war Röhrs weit über die Grenzen der Samtgemeinde Hanstedt hinaus auch als Holzauktionator bekannt, organisierte  und leitete die jährliche Hanstedter Holzauktion am Silvestertag. In den Reihen der IGH (Interessengemeinschaft Hanstedt) ist Franz Röhrs sozusagen der Holzfachmann: Viele der ehrenamtlich durchgeführten IGH-Arbeiten werden in seinem privaten Sägewerk hergestellt.  Und dann war er auch schon mal 17 Jahre lang Bürgermeister der Samtgemeinde Hanstedt, vertrat die Region 29 Jahre lang im Kreistag und mischte die Politik auch auf Landtagsebene kräftig auf.

Jetzt hat sich der 78-jährige Röhrs einem ganz anderen und bislang völlig fremden Betätigungsfeld gewidmet und hat ein Buch geschrieben. „Der lange Weg des Hieronymus K.“ ist eine in weiten Teilen erfundene Geschichte, bei der Röhrs aber auch Recherchen aus der Ahnenforschung seiner Vorfahren hat einfließen lassen. Das Buch beschreibt die Erlebnisse eines Ur-Ur-Ur-Ur…-Großvaters von Franz Röhrs, der aus der Steiermark stammte. Weil er seinem protestantischen Glauben nicht abschwören wollte, macht sich Hieronymus im Jahr 1599 auf einen langen und beschwerlichen Weg, der ihn schließlich bis in die Lüneburger ...
 
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... Heide führte. Dem Hanstedter Urgestein - und das ist Franz Röhrs zweifellos - gelingt es auf seinen 141 Seiten, wahre Begebenheiten mit Fiktion zu mischen. Leser und Leserinnen stoßen dabei auf geschichtliche Ereignisse, die Franz Röhrs akribisch recherchiert hat. Auch viele bekannte Plätze und Orte in der Lüneburger Heide, wie der Wilseder Berg, der Rehberg, Schierhorn und die Schmale Aue, tauchen in seiner Erzählung auf. Andere Orte und die einstigen Namen großer Höfe hingegen hat Röhrs umbenannt.

Röhrs schafft es den Leser in eine andere Zeit mitzunehmen. Seine eigenen Erfahrungen, die er als Kind im landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern gesammelt hat, halfen ihm dabei, das Leben, wie es zur Zeit von Hieronymus gewesen sein muss, so detailliert und originalgetreu zu beschreiben. Auch romantische Momente kommen in dem Buch nicht zu kurz. Sein Vorfahre findet nach seiner langen Reise in der Lüneburger Heide eine neue Heimat und sein Glück. Er setzt mit einer Frau, die er hier kennenlernt, liebt und ehelicht, einen Sohn in die Welt, der die lange Ahnenreihe über viele Jahre bis hin zu Franz Röhrs und dessen Kindern und Enkeln fortführt.

Das Buch „Der lange Weg des Hieronymus K.“, das Röhrs auf der Buchmesse in Frankfurt persönlich vorgestellt hat, ist erschienen im Novum Verlag und kann über den örtlichen Buchhandel, aber auch als e-book bestellt werden. ISBN 978-3-99146-153-1. www.novumverlag.com
 
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